Die erste Ausstellung des Jahres 2023 präsentiert die Arbeit des Bieler Künstlers Linus Baumeler, der sich von der Semiotik der Höhle inspirieren lässt: die Höhle als ein scheinbar ewiger Ursprungsort, ein Ort der Stille, aber auch ein Ort der sowohl Geborgenheit als auch Angst auslöst. Der Künstler interessiert daran die feine und symbolischen Aspekte der Höhle als Quelle. Manchmal abstrakt, manchmal romantisch, verspielt und geheimnisvoll ist sie Im Wesentlichen ein Ort der Neubildung - ein Tropfen wird zu einem Stalaktiten, eine Zusammenarbeit wird zu einem Werk. In diesem Zusammenhang lädt Linus Baumeler Elischa Heller, Cyril Tyrone Hübscher und Lino Meister ein, mit Skulptur, Klang und Geschmack zu intervenieren und einen Gedankenraum zu schaffen, für den die Höhle - oder Kaverne - als formale und inhaltliche Hülle dient.

Text von Selma Meuli (PDF)